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Junge Frau steht einatmend vor einer gekachelten Wand.

Atemübungen für jeden Tag

ArtikelLesezeit: 3:00 min.

Eine weitere Atemübung findest du hier.

Es gibt einfache Atemübungen, die für mehr Entspannung und weniger Stress sorgen. Wir zeigen dir zwei sehr einfache Übungen, mit denen du deine Atmung verbesserst und bewusst atmen lernst.

Du bist total gestresst, nichts geht mehr? Dann versuche zunächst, deine Situation mit etwas Distanz zu betrachten. Lehne dich kurz zurück und frage dich: „Ist es das wert, dass ich mich jetzt aufrege?“

Mache anschließend diese Atemübungen. Du wirst danach ruhig und entspannt sein. So holst du dir die Energie zurück, um deinen Tag optimal zu gestalten.

1. Atemübung: Spüre deine Atmung

Lege dich flach auf den Boden. Lass die Luft in den Brustraum und in den Bauch strömen. Atme dann langsam aus, und zwar deutlich langsamer als du es üblicherweise tust. Denke dabei an ein zweisilbiges Wort wie zum Beispiel „Ruhe“. Achte darauf, erst vollständig ausgeatmet zu haben, bevor du den nächsten Atemzug nimmst. Wichtig: Lass die Luft beim Einatmen durch die Nase und beim Ausatmen durch den leicht geöffneten Mund strömen.

2. Atemübung: Wecke deine Atmung

Recke und strecke den Körper im Stehen, Sitzen oder Liegen von Kopf bis Fuß wohlig wie eine Katze. Breite dabei die Arme zu allen Seiten hin aus, schließe die Hände, wieder öffnen und dabei die Finger weit spreizen. Beuge nun den Rücken und richte dich wieder auf, mache die Beine bis zu den Fußspitzen lang und spreize die Zehen. Öffne auch den Mund- und Rachenraum, atme dabei tief ein und aus und genieße das wohlige Gähnen. Ruhe dich anschließend einen Moment aus und wiederhole die Übung am besten zweimal.

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Tipps für die Durchführung

  • Ziehe dich für die Übungen an einen ruhigen Ort zurück. Lasse dich nicht ablenken. Schalte am besten das Handy aus.
  • Übe nicht mit vollem Magen. 
  • Trage bequeme und vor allem nicht zu enge Kleidung. Im Büro kannst du für mehr Wohlbefinden sorgen, wenn du für die Dauer der Übungen deinen Gürtel lockerst oder Rock- bzw. Hosenknopf öffnest.
  • Atme am besten im Freien. Wenn das nicht geht, führe die Übungen bei geöffnetem Fenster oder in einem gut gelüfteten Raum durch.
  • Nimm dir genug Zeit. Das Ein- und Ausatmen dauert so lange, wie es eben dauert – das ist bei jedem Menschen anders. Generell solltest du doppelt so lange aus- wie einatmen, damit möglichst viel Sauerstoff in den Körper transportiert wird.
  • Beobachte deine Atmung. Wie die meisten Menschen wirst du vermutlich etwas zusammensinken, wenn du ausatmest. Leider hemmst du so den Energiefluss. Das Ausatmen solltest du also im Gegenteil aufrichten.