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Mann schaut nachdenklich aus dem Fenster

Energievampire: Mit Achtsamkeit besser abgrenzen

ArtikelLesezeit: 3:00 min.

Häufig wollen wir es allen recht machen. Bei den vielen verschiedenen Erwartungen, die an uns herangetragen werden, ist das nahezu unmöglich. Deshalb müssen wir lernen, uns abzugrenzen – vor allem gegenüber sogenannten „Energievampiren“. Achtsamkeit und Meditation können uns dabei helfen.

Jeder von uns kennt Menschen, die uns „runterziehen“. Wir fühlen uns unwohl, ausgelaugt oder schuldig, weil wir das Gefühl haben, ihre Erwartungen nicht zu erfüllen – egal, was wir tun. „Energievampire“ werden diese Menschen genannt, die durch ihr Verhalten immer wieder unsere Grenzen überschreiten. Sie sind meist negativ und übermäßig emotional. Sie suchen unsere Nähe, da sie wissen, dass wir immer für sie da sind, wenn es ihnen schlecht geht. Damit rauben sie uns die Energie.

Oft fehlt ihnen der Fokus auf das Positive, Lebensfreude und Kraft. Ihr Selbstwertgefühl ist häufig schwach ausgeprägt. Wir wollen ihnen helfen, stoßen aber ständig an unsere eigenen Grenzen. Das braucht unsere eigene Energie auf. Meist spüren wir es, fühlen uns schwach und erschöpft. Deswegen ist es wichtig, einen geeigneten, achtsamen Umgang mit diesen Menschen zu finden.

Entweder versuchst du, solche Energievampire zu meiden, oder du thematisierst ihre negative Wahrnehmung.

Die eigene Kraft stärken

Achtsamkeit und Meditation helfen uns, die eigenen Bedürfnisse bewusst zu machen. Das dient der Stressbewältigung und unterstützt uns dabei, dass wir uns im Alltag nicht von Energievampiren aussaugen lassen. Gleichzeitig tanken wir dadurch neue Kraft.

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Tipps zur Stressbewältigung

  • Zeit nehmen: Reflektiere in Ruhe noch einmal die Situation, die dich unter Stress gesetzt hat. Was ist passiert? Wann genau hattest du das Gefühl, dass deine Energie schwindet? Wie hast du reagiert? Bleibe dabei neutral – werte nicht.
  • Durchatmen und in sich hineinhören: Was brauche ich jetzt? Wie kann ich meine innere Balance wiederherstellen – mit einem Buch, einem Kinobesuch oder einem Kaffee? Überlege auch, wie du in Zukunft mit Energievampiren umgehst, und formuliere konkrete Ziele.
  • Situation annehmen: Es ist, wie es ist. Nimm deine Gefühle wahr, ohne sie zu bewerten, auch wenn sie negativer Natur sind. Dadurch gewinnst du Abstand. Jetzt lässt sich nichts mehr ändern. Doch das nächste Mal bist du vorbereitet und kannst dich besser schützen.

Achtsamkeitsübung

Bevor du deinen Energievampir das nächste Mal triffst, stell dir vor, dass du dich in eine Art goldene Körperhülle einwickelst. Dieser Anzug schützt dich vor den negativen Schwingungen deines Gegenübers. Rufe dir diese Schutzhülle immer in Erinnerung, wenn du Kontakt zu dieser Person aufnimmst – selbst wenn es nur per Telefonat oder Chat ist.

So schützt du dich vor Energievampiren

  • Eigene Bedürfnisse berücksichtigen: Triff dich nur mit der Person, wenn du dich gut fühlst. Überlege dir vorher ganz bewusst, ob du dich wirklich gern mit ihr treffen möchtest oder ob du dich nur verpflichtet fühlst. Spüre in dich hinein. Was willst du?
  • Aufs Positive konzentrieren: Beobachte, ob deine Stimmung und deine Energie im Zusammensein schwindet. Bist du nur der „Mülleimer“? Geht es permanent um die andere Person und ihre negativen Themen? Versuche das Gespräch in eine positive Richtung zu drehen. Schaue, was passiert.
  • Nicht von Problemen überrollen lassen: Achte darauf, dass die Probleme deines Gegenübers nicht zigmal mit dir diskutiert werden. Mache deinen Gesprächspartner darauf aufmerksam und wechsele dann auch das Thema.
  • Grenzen setzen: Oft finden sich Energievampire im sozialen Umfeld, sodass wir ihnen immer wieder begegnen. Traue dich, Nein zu sagen und deine eigenen Bedürfnisse an erste Stelle zu setzen.

Diese Übung ist ein erster Einstieg, um Problemen achtsam zu begegnen und gelassener zu reagieren. Die Videos und Podcasts mit Angela Homfeldt liefern noch weitere Tipps, Meditationsanleitungen und interessante Einblicke in das Thema Achtsamkeit.

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